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Warum wir dringend mehr Ethik in der Wirtschaft brauchen.

Die Finanzwelt wird von der Gier regiert und damit auch viele Unternehmen. Die ausgehölten Konzerne mit demotivierten und überlasteten Mitarbeitern – dafür Manager, die sich hohe Boni auszahlen und die Aktionäre brav mit höheren Dividenden befriedigen…das alles ist leider noch immer Alltag.  

Besonders sichtbar wurde die Schieflage im Zuge der Corona Unterstützungszahlungen, an denen sich einige Konzerne regelrecht bereichert haben und das – aufgrund fehlender Ausschlusskriterien – auch noch völlig legal.

Die Steueroptimierung im großen Stil, wie sie in Irland (noch) angeboten wird, um mit ein paar „Prozenterl“ Steuern davonzukommen, um sich dann als Wohltäter mit PR- Charity Aktionen reinzuwaschen – das funktioniert zumindest bei der jungen Generation immer weniger. Die durchschauen derlei Strategie und strafen das ab.

Gelebte Werte, Visionen und eine echte Mission   

Was bei jungen Menschen und Start-Ups selbstverständlich ist, so sehr ist das oft bei großen Unternehmen/Konzernen nicht klar. Unternehmen und Unternehmern, denen es hauptsächlich um Profitmaximierung geht, die keine echten Werte, Visionen und Ziele abseits von Geld leben, werden in Zukunft nicht mehr bestehen können, denn sie werden vom Konsumenten abgestraft und sie werden vor allem keine (guten) Mitarbeiter mehr finden, die letztlich der Schlüssel zum Erfolg sind. Diese Entwicklung ist bereits im vollen Gange, denn die jungen Arbeitsnehmer sind nicht mehr nur mit Geld zu locken.

Ethikcodex für jedes Unternehmen

So, wie nun der Ethikunterricht nach jahrelanger Diskussion endlich in ganz Österreich eingeführt wird (zwar nur halbherzig, aber besser als gar nicht), so sollten alle Unternehmen einen Ethikcodex erstellen, an dem sich alle Werte, Ziele und Visionen orientieren.

Die gelebte Ethik im Einklang mit Menschen, Natur und Umwelt ist sicherlich eine der wichtigsten Zutaten für erfolgreiche Unternehmen. Da ist dann beispielsweise „Green Washing“ nicht mehr möglich bzw. auch nicht mehr notwendig.

Eigentümergeführte Unternehmen als First-Mover  

Die eigentümergeführten Unternehmen haben es einfacher, oben genannte Themen umzusetzen bzw. viele tun das schon erfolgreich.  

Es kann nicht immer jedes Jahr Wachstum geben. Es kann nicht jedes Jahr eine höhere Dividende geben, es muss/soll/darf auch mal genug sein. Die Corona Krise hat uns das mehr als deutlich vor Augen geführt.

Herzliche Grüße, 
Dominik Frey 


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