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Ach herrje! Was ist das für eine abgedroschene Frage? Wir wissen doch alle, dass das anfängliche Verliebtsein beim Kennenlernen nichts mit Liebe zu tun hat und über den Begriff der Liebe scheiden sich ohnehin die Geister.

Aus der Beratungspraxis kann ich Ihnen verraten, dass Männer meisterhaft Beziehungsprobleme ignorieren, wegreden oder die Auseinandersetzung damit in die Zukunft schieben. Bei neun von zehn Paaren sind Frauen die treibende Kraft, ein Beziehungs-Coaching bei uns in Anspruch zu nehmen.

Männer können oft die Unzufriedenheit ihrer Frauen nicht nachvollziehen, obwohl sie dieselbe Beziehung führen. Immer wieder scheint es so, als würden beide nicht von ein und derselben Partnerschaft sprechen. Noch dazu finden Männer des Öfteren, dass es im Zusammenleben ganz normal sei Probleme zu haben und meinen, dass Höhen und Tiefen bekanntlich zum Alltag dazugehören.
Bitte prüfen Sie, ob das bloß eine, in unserer Gesellschaft gebräuchliche, Floskel ist und interessieren Sie sich dafür, wie Ihre Partnerin das sieht. Beim genaueren Hinsehen könnten Sie entdecken, dass die Tiefen überwiegen und auch kein Luxusurlaub oder Ähnliches das ändern kann.

Jetzt aber STOPP!

Soll das heißen, dass alleine die Männer für ein etwaiges Beziehungsunglück verantwortlich sind?

Natürlich nicht, doch im Bezug auf Gefühle sind Frauen immer noch die Winner! Und die Fähigkeit seine Gefühle auszudrücken ist der Schlüssel für Verbindung und die wiederum ist der „Highway to Love“.

An dieser Stelle könnte es gut passen, über das Phänomen der Mann-Frau Klischees und Stereotype zu sprechen. Sehr gut veranschaulicht wird das in dem köstlichen Mann-Frau-Seminar „Tale of Two Brains“ von Mark Gungor. Dabei wird es vielleicht auch den einen oder anderen Lacher geben und kurzfristig etwas Entspannung bringen. Auf dieses Thema werde ich in meinen nächsten Blogs immer wieder zu sprechen kommen, denn das althergebrachte Geschlechterverhalten beeinflusst maßgeblich die Qualität der Partnerschaft, besonders wenn es aus Überzeugung gelebt wird. Frei nach dem Motto: „So sind wir Männer halt“ und „So sind wir Frauen halt“.

Doch was hat es ist jetzt mit der Liebe auf sich?

Stellen Sie sich bitte einmal die folgenden Fragen:

  • Freuen Sie sich Ihre Frau zu sehen?
  • Kommen Sie gerne nach Hause?
  • Lieben Sie es mit ihr über Gefühle zu sprechen?
  • Gehen Sie gerne auf Ihre Frau ein?
  • Fühlen Sie sich gestärkt und erfüllt durch die Verbindung mit Ihrer Frau?
  • Verbringen Sie gerne Zeit mit ihr?
  • Haben Sie während des Tages liebevolle Gedanken an sie?

Falls Sie nicht jede Frage mit JA beantwortet haben bedeutet das noch lange nicht, dass Sie Ihre Frau nicht lieben. Man vergisst oft, dass wir im Alltag mit vielen Themen konfrontiert werden, die uns aufgrund unserer Kindheitsprägungen und Erfahrungen unbewusst zu schaffen machen.

Darum ist es wichtig sich der Einflüsse, die sich ungünstig auf unser Gefühlsleben und somit auf unsere Partnerschaft auswirken, bewusst zu werden.

Erst dadurch kann in der Folge der Beziehungs-Störsender entschärft werden.

Ihr Michael Limani

michael@what-matters.at

www.limani-coaching.at

Dieser Beitrag ist die Fortsetzung von Sind Sie ein Gehirn?

Mark Gungors Seminar „Tale of Two Brains“

Mark Gungors Seminar „Tale of Two Brains“

Über Michael Limani:

Die 25 jährige Erfahrung in einem multinationalen Unternehmen, zuletzt als IT-Architect, hat Michael Limani gelehrt, dass es eigentlich keine anderen Probleme gibt, als die Zwischenmenschlichen. Er absolvierte daher eine Ausbildung zum systemischen, integralen Coach, Aufstellungsleiter und psychologischen Berater, um die Lösung von menschlichen Problematiken zu begleiten. Gemeinsam mit seiner Frau Angelika hat er erkannt, dass speziell die partnerschaftliche Beziehung das höchste Gut und der Schlüssel zu einem glücklichen Leben ist. Die beiden sind spezialisiert auf Paar-zu-Paar Coaching mit systemischen Aufstellungen.

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